Diese Phrase durften wir Tag für Tag in der alten Schule hören. In der neuen Schule wird alles viel schöner, größer und praktischer!
Das Gegenteil ist der Fall. Die neue Schule ist weder schön, noch groß und schon gar nicht praktisch. Die Klassenräume sind kahl und die Wände wechseln sich mit den gemütlichen Farben weiß und grau ab.
Auf die Beschriftung der einzelnen Räume wurde ebenfalls keinen Wert gelegt. Ein Schüler oder Lehrer findet zwar den Raum 1.07, hat dann aber immer noch zu wenige Informationen darüber, welche Klasse nun tatsächlich darin sitzt. Tipp für schnelleres finden: Plan der Schule mitführen!
Die Böden in den Gängen sind knallgelb. Perfekt für die Reinigungskräfte. Sie müssen nicht mehr nach dem Schmutz suchen, er fällt ihnen durch die helle Farbe des Bodens sogar schon in den Schoß! Was heißt das für die Reinigungskräfte? Keine Kaffeepausen mehr!
Zusätzlich sparte man auch an Stahl in der Decke vom Untergeschoss ins Erdgeschoss. Die Bauarbeiter mussten im ganzen Untergeschoss, zur zusätzlichen Stützung der Decke, Winkel anbringen. Bei einem Brandfall würde nämlich die Decke ziemlich schnell schmelzen, da der Stahlanteil zu gering wäre, und somit zum Einsturz des Gebäudes führen.
Die Baufirma hat zum Bemalen der Winkel nicht sehr menschenfreundliche Farbe verwendet und deshalb wurde das ganze UG1 gesperrt, wegen zu hohen Schadstoffwerten. Jetzt heißt’s ordentlich lüften!
Spärliche 30 Parkplätze befinden sich vor unserer Schule und die Lehrer haben jeden Morgen das Vergnügen in 3er Reihen zu parken.
Ich möchte nicht alles schlecht machen. Das einzig gute an dieser Schule ist unsere Klasse. Sie hat den schönsten Ausblick der ganzen Schule (in Richtung Schattenburg) und ist wirklich in Ordnung. Im großen und ganzen ist die Schule akzeptabel, sie braucht nur noch ein wenig Zeit um fertiggestellt zu werden.
Montag, 26. Januar 2009
Montag, 12. Januar 2009
Woyzeck - ein innerer Monolog
Ich kann nicht mehr, diese sinnlose Marschiererei. Was soll das nutzen?
Ich werde das Ganze hinter mich bringen. Kniebeuge, Kniebeuge, Kniebeuge…. Diese Schmerzen in meinen Gliedern!
Nein, bitte keine Liegestützen! Ich kann nicht mehr. Tag für Tag wird es schlimmer und meine Kräfte gehen zu Ende. Am liebsten würde ich einfach fort laufen und irgendwo ein neues Leben beginnen oder am besten gleich tot umfallen.
Und dieser Trottel von Offizier hat auch nichts Besseres zu tun als mich schwacher Mann bei hunderten von Liegestützen hinterzudrücken und noch zu treten.
Ich werde es diesem… diesem …. Ach … ich werde es ihm noch heimzahlen!
Ich werde das Ganze hinter mich bringen. Kniebeuge, Kniebeuge, Kniebeuge…. Diese Schmerzen in meinen Gliedern!
Nein, bitte keine Liegestützen! Ich kann nicht mehr. Tag für Tag wird es schlimmer und meine Kräfte gehen zu Ende. Am liebsten würde ich einfach fort laufen und irgendwo ein neues Leben beginnen oder am besten gleich tot umfallen.
Und dieser Trottel von Offizier hat auch nichts Besseres zu tun als mich schwacher Mann bei hunderten von Liegestützen hinterzudrücken und noch zu treten.
Ich werde es diesem… diesem …. Ach … ich werde es ihm noch heimzahlen!
Dienstag, 6. Januar 2009
Der Winter ...
"Jetzt komme ich!" knurrt rau der Winter.
"Jetzt beherrsche ich die Zeit!
Ich verwand'le Land und Wälder,
schenke all'n ein weißes Kleid.
Überall lass ich es glitzern,
alles glänzet wie Kristall.
Doch es werden heftig frieren,
die Menschen und das Vieh im Stall.
Keine Blumen werden blühen,
Bäume stehen nackend da,
selbst die kleinen Weidekätzchen
machen sich bei mir noch rar.
Federleichte zarte Flocken
lass' ich leis' vom Himmel schnei'n,
doch unter meiner weißen Decke
wird auch neues Brot gedeih'n."
Annegret Kronenberg
"Jetzt beherrsche ich die Zeit!
Ich verwand'le Land und Wälder,
schenke all'n ein weißes Kleid.
Überall lass ich es glitzern,
alles glänzet wie Kristall.
Doch es werden heftig frieren,
die Menschen und das Vieh im Stall.
Keine Blumen werden blühen,
Bäume stehen nackend da,
selbst die kleinen Weidekätzchen
machen sich bei mir noch rar.
Federleichte zarte Flocken
lass' ich leis' vom Himmel schnei'n,
doch unter meiner weißen Decke
wird auch neues Brot gedeih'n."
Annegret Kronenberg
Freitag, 2. Januar 2009
Weihnachten, Silvester ...

Endlich sind ich und meine Projektgruppe mit der Dokumentation fertig. Jeden freien Nachtmittag und auch am Wochenende saßen wir zusammen und schrieben was das Zeug hielt.
Weihnachten war sehr gemütlich. Zusammen mit der Familie zu essen und gemeinsam den Abend zu genießen ist schön gewesen, vor allem weil es solche Abende nicht sehr oft im Jahr gibt.
Silvester hat mich zum Nachdenken gebracht. Wir haben nun das Jahr 2009. Ich habe keine Sommerferien mehr, nach denen ich wieder in meine gewohnte Klasse gehen und an das kommende Schuljahr denken kann. Nun wird es ernst.
Jede/r geht seinen eigenen Weg, lernt neue Menschen kennen und verändert bzw. entwickelt sich. Es ist ein bisschen bedrückend, wenn man daran denkt, wie schnell die Zeit vergeht und wie schnell man erwachsen ist und auch sein muss.
Seit dem Kindergarten gab es immer nach den Sommerferien ein erneutes Schuljahr, ohne Gedanken an die Zukunft. Nun ist dies das letzte Schuljahr in meinem Leben. Ich werde zwar nach der HAK studieren, jedoch gibt es an einer FH bzw. Uni keine eigene Klasse mehr. Das wird sicher ungewohnt.
Naja, ein wenig Zeit bleibt ja noch sich mit dem Gedanken vertraut zu machen ...
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